11.12.
2019

Bringt der Klimawandel neue Jobs?

Mit dem Klimawandel werden bereits neue Arbeitsplätze und neue Berufsbilder geschaffen: Menschen, die Institutionen, Unternehmen oder ganze Städte auf die Erfüllung von Klimazielen hin untersuchen in Sachen Klimaschutz beraten, Wissenschaftler und Ingenieure, die durch den Klimawandel verursachte Schäden prognostizieren, kreative Köpfe, die technologische Neuerungen für eine klimaneutrale Produktion oder zur Abwehr von Klimaschäden entwickeln, Biologen, Forst- und Agrar­wissenschaftler, die Pflanzen züchten, die Temperatur­schwankungen, Stürmen und Starkregen standhalten und und und – die Liste erscheint endlos. Zusammengefasst profitieren überwiegend die Branchen vom Klimawandel, die sich mit einer Reduktion von Treibhaus­gasen befassen oder die Maßnahmen treffen, um die Widerstandsfähigkeit von Infrastrukturen und Ökosystemen gegenüber dem Klima­wandel zu erhöhen.

Man muss allerdings genau hinschauen, denn es gibt es auch in zukunftsweisenden Branchen gegenläufige Entwicklungen. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) erwartet z. B. einen weiteren Arbeitsplatzabbau. Grund sind rückläufige Installationszahlen von Windrädern, u. a. verursacht von Mindestabstandsregelungen.

Feststeht, dass der Klimawandel unweigerlich einen gesellschaftlichen und strukturellen Wandel nach sich ziehen wird. Wohin dieser führen wird, darüber sind sich Soziologen und Arbeitsmarktforscher noch nicht einig. Vielleicht zeigt es das Leben, bevor die Denkmodelle entwickelt sind.


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11.05.
2019

Karrieremessen Life Sciences 2019

 

14.05.2019 IKOM Life Science 2019 Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Freising        
15.05.2019 CONTACT2019 im Kommunikationszentrum DKFZ, Heidelberg
21.05.2019 Life Science 2019 Schwerpunkt Agrarwiss./Agrartechnik Schloss Hohenheim, Hohenheim
22.05.2019 Life Science 2019 Schwerpunkt Naturwissenschaften Schloss Hohenheim, Hohenheim
06.06.2019 Jobvector Career Day, Hamburg
25.09.2019 Jobvector Career Day, Berlin
16.10.2019 T5 JobMesse Berlin
24.10.2019 ScieCon, Ulm
15.11.2019 Jobvector Career Day, Düsseldorf
28.-21.11.2019 T5 JobMesse, Düsseldorf           
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12.10.
2018

Fähigkeiten für die Zukunft

Dass sich Arbeitskräfte ständig neue Expertise aneignen müssen, um mit den umwälzenden technologischen, ökonomischen und damit einhergehenden gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten, ist nichts Neues. Aber welches Wissen und welche Fähigkeiten sollten sie erlernen? Was vor 20 oder auch nur 10 Jahren noch als Fachwissen galt, ist heute bereits veraltet. Im Zeitalter fortschreitender Automatisierung und Big Data sind Kenntnisse in den MINT-Fächern und vor allem ein sicherer Umgang mit Datenmengen eine gute Basis für eine erfolgreiche Karriere. In der sich rasant verändernden Arbeitswelt reichen diese Kenntnisse allerdings nicht mehr. Klassische MINT-Aufgaben sind oft zu Routinearbeiten geworden und werden in Zukunft von Künstlichen Intelligenzen übernommen werden. In Untersuchungen von David Deming, Professor für Public Policy, Bildungsforschung und Wirtschaft an der Harvard Kennedy School, zeichnet sich auf dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt ein Trend ab, bei dem vor allem diejenigen Berufsbilder im Bereich der „kognitiven“ Tätigkeiten zunehmen, die einen signifikanten Anteil interpersonaler Aufgaben beinhalten. Das bedeutet einen steigenden Bedarf an sozialen und personalen Fähigkeiten wie Kommunikation, analytischem und synthetischem Denken – Prognosen, die auch für den deutschen Arbeitsmarkt valide sind.


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23.11.
2017

Nachfrage nach Life-Science-Spezialisten sinkt schon zum 2. Mal

Immer wieder mal wurde an dieser Stelle aus den aktuellen Quartalsberichten der Unternehmensberatung Hay berichtet, die den Stellenmarkt für Lebenswissenschaftler in Deutschland monitort. Nach sinkenden Bedarfszahlen im 2. Quartal 2017 sank der Bedarf im dritten Quartal erneut. Dies betrifft im 2. Quartal Funktionen im Qualitätsmanagement. In diesem Segment ist möglicherweise vorübergehend eine gewisse Sättigung des Marktes nach einer starken Nachfrage in 2016 eingetreten. Im 3. Quartal sind die Zahlen wieder stabil. Insgesamt bewerten wir daher Qualitätsmanagement nach wie vor als ein Feld mit guten Zukunftsperspektiven auch für Nachwuchskräfte. Weitere Rückläufe sind bei Medical Managern und im Bereich Regulatory Affairs zu verzeichnen. Hier bleibt ebenfalls abzuwarten, ob es sich um einen Trend oder nur ein vorübergehendes Phänomen handelt.

 


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07.11.
2017

Von der Forschungsidee zum Start-up, Teil 2

Wer sich überlegt, seine Forschung zur Geschäftsgrundlage des eigenen Unternehmens zu machen, braucht meist mehr Geld als die vielleicht gewährten Gründungszuschüsse und sucht nach Kapitalgebern. Deren Interesse liegt in der Umsetzungsfähigkeit in ein marktfähiges Produkt und in zukünftige Anwendungsmöglichkeiten, wobei die Existenz von Patenten und der Besitz der IP eine zentrale Rolle spielen. Andere Faktoren, die die Entscheidung zur Förderung eines Unternehmens bestimmen, sind die Höhe der anvisierten Investitionssumme, rechtliche Vorschriften, die Wahl des Unternehmensstandortes und die Entfernung vom Investor. Ausschlaggebend aber sind die Motivation der Gründer und der Glaube der Investoren an ihre Leistungsfähigkeit und Ausdauer. Die Bedeutung des Teams wird beim Auswahlprozess sogar höher eingeschätzt als geschäftsbezogene Kriterien wie Produkt und Technologie. Verständlich, denn Erfolg oder Misserfolg einer Investition hängen laut Investoren hauptsächlich vom Managementteam ab, s. auch P. Gompers et al. How do venture capitalists make decisions?


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31.10.
2017

Prof. Dr. Hay auf dem Campus Beutenberg

Die noblen Gespräche in Jena können mittlerweile eine lange Reihe herausragender Wissenschaftspersönlichkeiten vorweisen, die als geladene Gäste mit Vorträgen über ihre aktuellen Forschungen jeweils einen Höhenpunkt darstellen. Am 19.10. sprach Prof. Dr. Mark Hay über seine Arbeiten über und im wahrsten Sinne des Wortes in Korallenriffen. Die Interaktion zwischen Korallen, Meeresalgen und Fischen und ihre Abhängigkeiten in Bezug auf Umgebungsfaktoren, die entweder zu Wachstum oder auch zum Absterben der Korallen führt, wird von ihm untersucht. Das war spannend und gleichermaßen alarmierend wie inspirierend. Deutlich wurde dabei, dass Mark Hay nicht nur ein ausgezeichneter Wissenschaftler mit hoher internationaler Reputation ist, sondern dass er tatsächlich auch noch selbst Feldforschung auf den Fidji-Inseln betreibt. Daher faszinierten nicht nur seine Ergebnisse sondern auch die Art und Weise, wie er sein Forscherdasein organisiert und lebt.

Dies war dann auch der Aufhänger für den am nächsten Tag stattfindenden Karriere-Talk im Rahmen eines Workshops Career Development mit Doktoranden und Postdoktoranden lebenswissenschaftlicher Fächer und der Physik. Die Teilnehmer erhielten einen authentischen Einblick in seinen Alltag, seinen Karriereweg und seinen Blick auf Voraussetzungen, die junge Nachwuchswissenschaftler (Frauen und Männer) erfüllen sollten, damit sich der Weg zur Professur öffnet.


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17.10.
2017

Von der Forschungsidee zum Start-up, Teil 1

Was braucht ein Forscher neben einer guten Idee, die sich in ein vermarktungsfähiges Produkt umsetzen lässt? Führungsqualitäten, Entscheidungsfähigkeit, Kenntnisse in Produktmanagement, Kapitalbeschaffung und Personalwesen sind Kernvoraussetzungen, die zum Führen eines Unternehmens vom Team gedeckt werden müssen. Entscheidend für den Erfolg eines Start-ups ist aber die Unternehmensvision. Sie gibt der Neugründung eine Richtung für die zukünftige Entwicklung und ist ein wichtiges Instrument der strategischen Führung und Umsetzung. Sie ist Grundlage für Motivation und Bereitschaft, alles dem Unternehmensziel unterzuordnen und Verantwortung zu übernehmen. Experten raten Gründern daher, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und sich auch nicht von der dem Forscher eigenen Neugier auf Abwege führen zu lassen.


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02.08.
2017

Jobmarkt Life Science

Der Hays-Fachkräfte-Index wurde hier schon häufiger einmal vorgestellt. Quartalsweise wird in diesem Index der Stellenmarkt ausgewertet. Das aktuelle Quartal weist einen leichten Rückgang für Life-Science-Spezialisten aus. Der neue Indexwert ist 111, der Referenzwert 100 wurde im 1. Quartal 2011 ermittelt.

Rückgänge wurden lt. dieser Studie vor allem bei Qualitätsmanager-Stellen und bei Medical Managern ermittelt. Dabei muss man sicher berücksichtigen, dass QM-Experten in den letzten Quartalen überdurchschnittlich stark gesucht wurden, somit eine leichte Sättigung nicht überraschend ist. Insgesamt deuten diese Zahlen immer noch auf einen sehr stabilen Arbeitsmarkt für Life-Science-Experten hin. Mehr dazu unter http://www.bionity.com/de/news/164285/stellenmarkt-fuer-fachkraefte-in-life-sciences-gesunken.html?WT.mc_id=ca0264


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26.07.
2017

KEPOS continues

Changes are afoot at Kepos about which I would like to inform you today. The limited company Kepos GmbH was founded in 2008 as a staff agency with the purpose to offer additional temporary employment for scientists beyond the opportunities provided by the German Science and Research Act governing Fixed-Term Contracts WissZeitVG. Due to legal and actual changes in terms of a more constant personnel development policy for junior scientists, this instrument is no longer required.

 
In parallel, we have offered trainings, coachings and consulting services for junior scientists since 2009 and will continue to do so in future. For this part of the business, however, the necessity of the legal form of a GmbH is no longer given. For this reason, the Kepos GmbH was dissolved by 30th June 2017. All contracts that have already been closed with you will be fulfilled as agreed, though on invoices you will find the add-on i. L. to signalize to our partners that the Kepos GmbH is now in liquidation.

 
The GmbH is ending, but Kepos continues. From now on, we will operate a network in the old name under which, as hitherto, various trainers work with and for junior scientists. We will continue to offer you our expertise in the field of Life Sciences and promise consistent quality. Contracts will have the same standard as before, though they will be concluded in the name of the trainer carrying out the measure. You will also receive the invoice from the respective trainer. Our website will remain and you can catch up on new developments at www.kepos.com.

 
Since there is no longer the need for an office for our network, we will give up our location at Mannheim. All mail should hence be sent to the following address:

 
Kepos (GmbH i.L) ./. Barbara Hoffbauer, Siegfriedstrasse 104, 64646 Heppenheim

 
For your questions and requests please contact Irmtraud Williams by email at williams@kepos.com or phone on 0151 5085 5272. For the rest, all email addresses to date will be retained.

 
I look forward to working with you in the future and thank you for the trust you have placed in me personally and in my team.

 
Yours sincerely,

 
Barbara Hoffbauer

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04.07.
2017

Beruf und Familie, Teil 2

Natürlich sind sie inzwischen keine Exoten mehr und Frauen schaffen es in vielen Organisationen bis an die Spitze. Dabei spielt auch Teilzeit durchaus eine Rolle, allerdings in sehr spezieller Form. Teilzeitarbeitende Frauen in Führung reduzieren ihre Wochenarbeitszeit in der Regel nur um wenige Stunden und arbeiten „vollzeitnah“. Halbtagsführung ist nach wie vor sehr, sehr selten. Fast ebenso selten gibt es Frauen, die sich eine Führungsposition teilen. Lt. eines kürzlich veröffentlichten Beitrags in den VDI Nachrichten gibt es selbst in Großkonzernen nur wenige „Paare“. Das Potenzial dürfte größer sein, wenn Frauen sich zusammenschließen und sich gemeinsam bewerben. Es macht wenig Sinn, auf den Arbeitgeber zu warten, besser ist es, selbst initiativ zu werden. Und wenn es keine passende Partnerin/keinen passenden Partner gibt, können ev. die Diversity Managerinnen helfen.


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15.06.
2017

Beruf und Familie, Teil 1

Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt und kann darauf beim besten Willen nicht pauschal antworten. Selbst das gleichnamige Zertifikat der Hertie Stiftung ist keine Gewährleistung, dass in der betreffenden Organisation alles so läuft, wie mein Gegenüber sich das wünscht. Zunächst einmal sollte sich jeder überlegen, wie er Familie und Beruf leben will. Denn was für die einen Vereinbarkeit bedeutet, ist es für andere noch lange nicht. So gibt es Wissenschaftlerpaare, die beide zielstrebig Karriere machen und Kinder haben, während andere für sich entschieden haben, mangels Vereinbarkeit nicht in der Wissenschaft bleiben zu wollen. Genauso gibt es Menschen, die mit Kindern ein internationales Leben mit vielen Umzügen in verschiedene Länder führen und internationale Schulen für das beste halten, was sie ihren Kindern bieten können, während andere sich Kinder ohne Oma und Opa in der Nähe nicht vorstellen können. Allen Checks vorangestellt gehört daher die Frage, wie denn das künftige Familienleben aussehen soll. Dann kann ich prüfen, ob vorhandene Teilzeitangebote, Flexible Arbeitszeitmodelle, Home Office Optionen und anderes passen oder nicht. Als generell familienunfreundlich will heute sicher kein Arbeitgeber mehr erscheinen. Neben offiziellen Bekenntnissen sind allerdings häufig individuelle Lösungen gefragt und die gibt es für die, die danach fragen und selber konkrete Vorschläge machen.


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31.05.
2017

Referenzen

Innerhalb wissenschaftlicher Communities ist sowohl die Angabe von Referenzen (Namen, Funktionen und Kontaktdaten) als auch das Einholen von Referenzen selbstverständlich und wird üblicherweise von Bewerbern praktiziert. Nur selten erfahren sie, ob davon Gebrauch gemacht wurde und was Referenzgeber gesagt haben.

Außerhalb der akademischen Forschung läuft es etwas anders. Sowohl der öffentliche Dienst als auch die Privatwirtschaft holen bei Berufseinsteigern üblicherweise keine Referenzen ein. Daher ist es unzweckmäßig und unüblich, solche Informationen in die Bewerbungsunterlagen zu packen. Sollten potenzielle Arbeitgeber dennoch im Einzelfall Referenzen haben wollen, werden sie danach fragen und Bewerber können sich in Ruhe überlegen, wen sie benennen und diese Personen auch vorab informieren.

Außerhalb dieser offiziellen Anfragen können und sollten Bewerber in aller Regel sicher sein, dass Referenzen nicht ungefragt eingeholt werden. Nie ganz auszuschließen sind allerdings Informationen, die über persönliche Kontakte und auf informellen Wegen eingeholt werden, auch wenn das eigentlich nicht zulässig ist.


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13.01.
2017

"Biotech-Branche optimistisch"

Gemeinsam mit BIO Deutschland hat transkript bei deutschen Biotechnologieunternehmen erfragt, dass sie für 2017 Investitionen sowohl in Forschung als auch in Personal planen. Die Stimmung sei positiv, die finanzielle Lage ebenfalls. So wurden 2016 von Wagniskapitalgebern und an der Börse insgesamt rund 500 Mio € Kapital eingeworben. Für den Nachwuchs im Bereich F&E lässt das hoffen. Leider ist diese positive Entwicklung in Deutschland nicht auch in anderen europäischen Ländern festzustellen, weshalb sich weiterhin ein internationales Bewerberfeld auf ausgeschriebene Stellen melden dürfte. Promovierende und Postdoktoranden sollten die Entwicklung sehr gut beobachten.

 
Mehr auf http://www.transkript.de/nachrichten/wirtschaft/2017-01/biotech-branche-optimistisch.html

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