Neben dem Ausbau fachlicher Methoden dient die Promotionsphase auch der Aneignung und Erweiterung fachübergreifender Kompetenzen. Wissenschaftliches Schreiben und Publizieren sowie das Einwerben von Fördermitteln sind nur einige davon. Wir kennen die linguistischen und kommunikativen Herausforderungen, mit denen sich Doktoranden und Postdocs beim Verfassen von Dissertation oder von Manuskripten konfrontiert sehen und unterstützen ihre kreativen Prozesse, sodass sie ihre Forschungsarbeit adäquat darstellen können. Wir zeigen auf, welche Erwartungen Publikum, Verleger und Förderinstitutionen haben und wie sie diese erfüllen können, um die Adressaten für sich zu gewinnen und Fördermittel einzuwerben. Hier sind einige Beispielworkshops:

 

 

Wissenschaft in der Praxis

 

 

Wissenschaftliches Schreiben

Inhalt

Im Workshop werden wir Schlüsselelemente des Schreibprozesses, der Struktur und des Stils wissenschaftlicher Texte analysieren. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die neu erworbenen Fähigkeiten direkt auszuprobieren, ihr eigenes Material in Gruppen- und Partnerübungen zu verbessern und wertvolles Feedback von ihren Kollegen und Kolleginnen zu erhalten. Wir werden auch einige sprachliche Fragen ansprechen.

 

Lernziele

  • Produktive Arbeitsbedingungen schaffen, um die Motivation während des Schreibprozesses aufrecht zu halten
  • Strukturelle Komponenten wissenschaftlicher Texte kennen
  • Den Schreibprozess organisieren
  • Wissen, wie man den richtigen Ton für die gewünschte Zielgruppe findet
  • Formale Elemente einsetzen, um der Publikation Klarheit und Glaubwürdigkeit zu verschaffen
  • Praktische Lösungen für kumulative Dissertationen kennen
  • Nützliche Weblinks und Programme anwenden

 

Zielgruppe

Dieser Workshop richtet sich an Promovierende, die sich an die Verschriftlichung ihrer Doktorarbeit machen, sowie an junge Postdocs, die ihre wissenschaftlichen Publikationen aufpolieren möchten.

 

Gruppengröße

Max. 12 Personen

 

Dauer

2 Tage, auf Wunsch mit Einzelberatung

 

Von der Idee zum Antrag

Inhalt

In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden, wie sie von einer Idee zum Drittmittelantrag gelangen. Unabhängig, ob eine Förderung bei DFG, BMBF, EU oder einer Stiftung beantragt wird: Die Prinzipien eines guten Antrags sind immer die gleichen, der Rest ist „Fördertechnik“ und Darstellungsform.

 

Lernziele

  • die Prinzipien von Drittmittelförderung verstehen
  • wissen, wie die Kriterien in der Ausschreibung zu deuten sind
  • ein Abstract/Excutive Summary schlüssig verfassen
  • planen, wie es nach der Antragstellung weitergeht

 

Methoden

Wir sehen uns verschiedene Ausschreibungen an und planen einen eigenen Antrag. Dabei können die Teilnehmenden ihr konkretes Projekt direkt anwenden. Alternativ wird am Fallbeispiel gearbeitet.

 

Zielgruppe

Doktorand*innen am Ende ihrer Promotion, Postdocs

 

Gruppengröße

Max. 12 Personen

 

Dauer

2 Tage

Präsentieren
Die Kunst der wissenschaftlichen Präsentation besteht darin, komplizierte Sachverhalte verständlich zu machen und das Publikum von den eigenen Forschungsergebnissen zu überzeugen. Wie kann das gelingen?

 

Inhalt

Die wichtigsten Elemente, die neben dem wissenschaftlichen Inhalt ausschlaggebend für den Erfolg einer Präsentation sind, werden in diesem Workshop behandelt – von der Konzeptualisierung über die Visualisierung zur Durchführung.

 

Lernziele

  • Wissen, wie Inhalte zielgruppenspezifisch aufbereitet werden
  • Struktur und Aufbau wissenschaftlicher Präsentationen verstehen
  • Visuelle Gestaltungsprinzipien kennen und an Folien oder Poster anwenden
  • Die Aufmerksamkeit des Publikums lenken
  • Sprache und Körpersprache wirksam einsetzen
  • Technische Voraussetzungen kennen und Tipps erhalten
  • Umgang mit Nervosität lernen
  • Mit kritischen Fragen und Störfaktoren umgehen können

 

Zielgruppe

Dieser Workshop richtet sich an Doktorand*innen und Postdocs, die wenig Erfahrung im Präsentieren haben und Sicherheit für den Vortrag in der Arbeitsgruppe und auf Konferenzen gewinnen möchten.

 

Methoden

Impulsvorträge, Übungen im Plenum und in Kleingruppen, Reflexion, Arbeiten an eigenem Material, Videotraining, Feedback

 

Gruppengröße

max. 12 Personen

 

Dauer

1 - 2 Tage



 
 
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