Hohe Arbeitsanforderungen, befristete Arbeitsverträge, bedrohliche Umwelt- und Zukunftsszenarien, Abhängigkeit von Betreuungspersonen und Vorgesetzten, eine anstehende oder bereits begonnene Familienplanung, soziale Isolation - junge Wissenschaftler*innen sind einer Vielzahl von Stressoren ausgesetzt. Selbst wenn die Belastungen objektiv gleich sind, wird der Stress von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfunden. Wie kommt es, dass manche Menschen besser mit Stress umgehen können als andere? Kann man Resilienz lernen? Neben diesen Fragen geht der Workshop auf die Auswirkungen von Stress auf die körperliche und geistige Gesundheit ein und zeigt praktische Möglichkeiten zur Förderung der Resilienz und der Stressbewältigung auf.
Die tatsächliche Ausgestaltung der Unterstützungsmaßnahme richtet sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden.
Lernziele
- Verstehen, wie Stress sich entwickelt und wie Resilienz entsteht
- Stressbewältigungsstrategien kennenlernen und erproben
- Stressoren im wissenschaftlichen Alltag identifizieren
- Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit kennen
- Die eigenen Belastungsgrenzen wahrnehmen
- Eigene Ressourcen identifizieren und ausbauen
- Methode "Kollegiale Beratung" zur gegenseitigen Unterstützung erlernen
- Wann ist professionelle Unterstützung nötig und wohin sich wenden?
Methoden
Theoretischer Input, Austausch in der Gruppe, Kleingruppen und individuelle Übungen, Reflexion, Peerfeedback, Entspannungstechniken, Simulationen, falls erwünscht Gruppenchat als Teil von Blended-Learning
Zielgruppe
Promovierende und Postdocs
Gruppengröße
Max. 12 Personen
Dauer
2 Tage oder als Gruppen-Coaching über mehrere Wochen