10.05.2013

"Wenn Du willst, was Du nie gehabt hast, dann tu, was Du nie getan hast“
Nossrat Peseschkian

Klingt der Satz nicht wunderbar plausibel und einfach? Und doch spüren Sie schnell, dass es nicht so einfach ist, das eigene Verhalten zu verändern und einer gewonnenen Erkenntnis auch entsprechende Taten folgen zu lassen. Das gilt schon für vergleichsweise kleine Themen wie ein wenig Gewicht zu verlieren oder sich das Rauchen abzugewöhnen. Umso schwieriger ist es, Veränderungskompetenz in Bezug auf das eigene Berufsleben zu erzielen.

In unserer Beratungspraxis erleben wir sehr häufig, dass berufliche Ziele nicht oder jedenfalls nicht konsequent umgesetzt werden. Das gilt für die Fortsetzung eines eingeschlagenen Wegs ebenso wie für Richtungswechsel. Die Gründe sind vielfältig. Unsicherheit und Unkenntnis stellen Hemmnisse dar aber auch fehlender Mut, Gewohnheiten abzulegen und Neues auszuprobieren. Bei Wissenschaftlern scheint eine solche Haltung fast paradox zu sein, ist doch ihr Berufsalltag in weiten Teilen davon bestimmt, sich an Neues heranzuwagen. Auf der anderen Seite zeigen Berufsbiografien von erfolgreichen Menschen, dass sie neben aller Fachkompetenz zudem in der Lage sind, ihre Ziele konsequent zu verfolgen und dabei an sich glauben.

Unsere Klienten versuchen wir deshalb darin zu unterstützen, die für sie wirklich passenden Ziele herauszufinden, weil sie nur die umsetzen werden. Wer sich etwas Falsches vornimmt, wird bei aller Disziplin Misserfolge erleben und keine gute Balance zwischen eigener Anstrengung und Ergebnisse erzielen.

Sind die eigenen Ziele einmal klar, fällt es wesentlich leichter, auch ungewohnte Schritte zu unternehmen, um sie zu erreichen. Dann plötzlich gelingt es, ein berufliches Ziel wie ein wissenschaftliches Projekt anzugehen, zu planen, Meilensteine zu bestimmen und alle notwendigen Dinge zu tun, um es am Ende zu erreichen und dabei auch noch ausgeglichen und zufrieden zu sein. Wer also mit der eigenen Veränderungskompetenz unzufrieden ist, sollte weniger mit sich selbst hadern als sich vielmehr die Frage erlauben, ob die eigenen Ziele überhaupt passen.

 

 


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